Was für ein tolles Gefühl, den ersten eigenen Lohn auf seinem Konto zu sehen. Bestimmt hast du schon Pläne, für was du dein verdientes Geld ausgeben möchtest. Damit kommt aber auch schnell die Gefahr auf, das ganze, hart verdiente Geld immer für schöne (und manchmal auch unnütze) Sachen auszugeben. Wir haben Tipps, wie du sparen und dabei auch ohne schlechtes Gewissen dein Geld ausgeben kannst.
Liste dir auf, was du im Monat verdienst und ziehe deine Fixkosten davon ab. Zu den Fixkosten zählen Ausgaben, die du auf jeden Fall zu bezahlen hast, z.B. Internet/Mobile, ÖV-Abonnement, Krankenkasse, Miete, Steuern etc. Im Web findest du viele Budgetvorlagen, die du dir zur Hilfe nehmen kannst. Nun siehst du, wie viel du für den Monat zur Verfügung hast für Hobbies, Freizeit und natürlich auch zum Sparen. Lege einen fixen Sparbetrag fest. Dieser hängt von deinen Sparzielen ab. Welchen Betrag kannst du pro Monat von deinem Freizeitgeld für das Sparen entbehren?
Eröffne ein Bankkonto für deinen ersten Lohn. Viele Banken bieten für Lernende und Studierende spezielle Konten an, die günstiger als die herkömmlichen Konten sind und zusätzliche Leistungen wie Rabatte, Vergünstigungen etc. bieten. Zusätzlich lohnt es sich, für deine Sparziele ein Sparkonto zu eröffnen, am besten gleich mit einem monatlichen Dauerauftrag, damit dein Sparbetrag monatlich direkt von deinem Lohn- auf dein Sparkonto überwiesen wird.
Um deine Ertragschancen auf deinem ersparten Kapital zu erhöhen, empfiehlt sich das Fondssparen. Hier werden die monatlichen Sparbeträge statt auf das herkömmliche Sparkonto in eigens ausgewählte Fonds investiert. So nimmt man an den Entwicklungen der Finanzmärkte teil und profitiert von höheren Renditechancen, als man sie auf dem herkömmlichen Sparkonto erhält.
Damit du jederzeit Zugriff auf deine Konten hast und den Überblick nicht verlierst, bieten sich E-Banking und Mobile Banking an. Mit diesen Tools kannst du zu jeder Zeit auf deine Konten zugreifen und deine Bankgeschäfte von überall aus erledigen.
Jeden Morgen den Kaffee und das Gipfeli beim Bäcker, Onlineshopping und der wöchentlich wohlverdiente Ausgang – das geht ins Geld. Mach dir Gedanken, wo du in deinem Alltag leicht Geld einsparen kannst. Vielleicht kannst du dein Mittagessen von zuhause mitnehmen, überlegst, ob du das siebte Paar Schuhe wirklich benötigst oder fährst, statt mit dem Auto, mit dem Fahrrad oder ÖV zur Arbeit/Uni. Oftmals hilft die 30-Tage- bzw. die 10-Minuten Regel. Vor Spontankäufen kann dich die 30 Tage-Regel schützen: Warte mit dem Kauf 30 Tage ab – möchtest du das Produkt noch immer kaufen oder ist es dir nicht mehr so wichtig? Bei kleineren Käufen kannst du die 10 Minuten-Regel anwenden: Hier wartest du mit dem Kauf einfach 10 Minuten und prüfst danach, ob die Begierde noch immer so gross ist.
Als Lernende/r oder Student/in profitierst du oftmals von vergünstigten Eintritten und Tarifen für Freizeitaktivitäten - nutze sie! Um solche Rabatte nutzen zu können, benötigst du einen Schüler-/Studentenausweis. Achte beim Einkaufen ebenfalls auf Rabatte (zum Beispiel im Supermarkt) oder Ausverkäufe (zum Beispiel in Onlineshops und lokalen Geschäften).
Heutzutage ist Secondhand in. Auf Flohmärkten flanieren und in der Brockenstube stöbern und dabei seltene Schnäppchen ergattern macht echt Spass. Auch im Internet gibt es interessante Portale wie zum Beispiel Tutti oder Ricardo. Hier kannst auch du deine Sachen verkaufen und deine Haushaltskasse etwas aufpeppen. Oder wie wäre es, wenn du das Auto, Haushaltsgeräte oder das Brautkleid, anstatt zu kaufen, einfach mietest?
Verzichten ist oft schwierig. Halte dir deine Sparziele (Weltreise, Auto, Haus et cetera) vor Augen und freue dich umso mehr, wenn du diese Ziele umsetzen kannst.